Firmengeschichte

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Firmengeschichte

 

50er
50er JAHRE

1955 gründet Heinz Graner, leitender Toningenieur beim Nordwestdeutschen Rundfunk, mit seiner Ehefrau Hildegard eine Firma für Raumakustik und Schallschutz. Das Büro wird Am Kleyberg 7 in Bergisch Gladbach eingerichtet – im eigenen Wohnhaus.

Nach dem Krieg sind die Architekten in Aufbruchstimmung – und auf derSuche nach Präzision und technischer Perfektion. Es werden zunehmendindustrielle Baustoffe integriert, beispielsweise Stahl. Die Gerade als konstituierendes Element steht im Mittelpunkt.

Foto: © Jörg Küster

60er
60er JAHRE

Das Büro Graner entwickelt sich schnell, und die Räumlichkeiten im Privathaus werden für das wachsende Unternehmen bald zu eng. 1965 wird deshalb das Dachgeschoss als Büro ausgebaut und bietet nun Platz für die ersten Angestellten. Im Jahr 1967 erhält das Büro Graner die staatliche Zulassung als Schallprüfstelle. Erste Großaufträge des jungenUnternehmens sind die Schwimmoper in Wuppertal, die Stadthalle in Mainz und die Stadthalle in Stuttgart.

Die Epoche der Satellitenstädte bricht endgültig an. Durch Dichte soll Urbanität erzeugt werden. Die Architekten bauen für eine große Zahl vonMenschen. Die Gebäude sollen variabel nutzbar sein. Wirtschaftlichkeitsteht als Prinzip über Wohnlichkeit.

Foto: © Fraport AG

70er
70er JAHRE

1974 beschäftigt das Büro Graner bereits so viele Mitarbeiter, dass das Büro unter dem Dach zu klein wird. Zwei Straßen weiter wird ein eigenes Haus gekauft, die neue Firmenadresse lautet Lichtenweg 15. Das Büro firmiert um in Ingenieurbüro Heinz Graner. Zu den Arbeiten dieses Zeitraums zählt der Landtag NRW in Düsseldorf und der Konzertsaal in der Musikhochschule Luxemburg.

Parallel mit der wirtschaftlichen Rezession orientiert sich auch die Architektur neu. Geschichte, Tradition, Region werden als zentrale Leitbilder wiederentdeckt. Das Schlagwort heißt „kritische Rekonstruktion“. Es wird nicht mehr am Reißbrett geplant, alte Strukturen werden wieder integriert. Man spricht von „Stadtreparatur“ anstelle von reiner Funktionserfüllung.

Foto: © Christian Richters

80er
80er JAHRE

1980 wird aus dem Ingenieurbüro Heinz Graner eine GmbH. Da das Unternehmen weiter wächst, werden am neuen Bürostandort zahlreiche Umbauten durchgeführt. Das Haus wird aufgestockt, ein Labor- und ein Hallraum werden eingerichtet. 1988 firmiert das Unternehmen mit nunmehr vier Gesellschaftern und zahlreichen Angestellten in Graner + Partner GmbH um. Es gehen Aufträge ein für das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn und die Universitätsbibliothek Göttingen, auch an der Vollendung der Kölner Philharmonie und an der Glasfachschule Rheinbach sind die Experten von Graner + Partner beteiligt..

Die westliche postmoderne Architektur richtet ihren Blick auf kulturelle Institutionen. Die vernachlässigte Baugattung des Museums wird entdeckt. Es gibt eine deutliche Hinwendung zu Metallarchitektur. Zentrales architektonisches Schlagwort der Zeit ist Hightech, gemeint ist die bewusste Verwendung der Technik als ästhetisches Ausdrucksmittel.

Foto: © Annika Feuss Fotografie, Köln

90er
90er JAHRE

1991 gründet Graner + Partner eine Niederlassung in Lutherstadt Wittenberg, eine weitere in Leipzig soll folgen. 1996 werden im Stammhaus in Bergisch Gladbach die Laborbereiche aufgestockt und erweitert. Zahlreiche Aufträge in Ostdeutschland folgen, beispielsweise das Blockheizkraftwerk Bergen-Rotensee auf Rügen, der Sächsische Landtag und die Sächsische Landesbibliothek in Dresden.

Die Architektur kehrt zurück zum Blockformat, dieses gilt als allgemeiner Ordnungsfaktor der europäischen Stadt (historischer Revisionismus). Zugleich entsteht die Strömung der dekonstruktivistischen Architektur, die den Anschein des Instabilen, des Schwebenden zu erwecken versucht. Bewusst wird dabei der Konflikt unterschiedlicher Formsysteme in Kauf genommen.

Foto: © Jörg Küster

2000er
2000er JAHRE

Um weiter expandieren zu können, wird im Jahr 2002 am Lichtenweg das Nachbargebäude Lichtenweg 17 erworben und dem Büro angegliedert. Zu den wichtigsten Arbeiten der jüngeren Vergangenheit zählen die Veltins-Arena in Gelsenkirchen, das Theater in Erfurt, das Konzerthaus in Dortmund und die Sparkasse in Münster.

Die Architektur wird bestimmt durch das Schlagwort Globalisierung. Die Architektur verliert somit ihren Bezugspunkt an das Regionale, an den Bauort. Lichtdurchlässige Strukturen bestimmen die Bauwerke.

Foto © Christian Richters

2010er
2010er JAHRE

Graner+Partner erweitert mit einem modernen Anbau die Räumlichkeiten und somit den Hauptsitz in Bergisch Gladbach-Sand. Hochmoderne Büroräume sowie ein lichtdurchfluteter Konferenzraum mit State-of-the-Art Equipment sind hinzugekommen. Der Anbau wurde nach den aktuellsten Anforderungen der Energieplanung gestaltet.

Die Belegschaft ist auf 35 Mitarbeiter am Firmensitz gewachsen.

Foto: © Fraport AG

Ausblick
Ausblick

Nach fast 70-jähriger erfolgreicher Firmengeschichte liegt die Leitung von Graner + Partner in den bewährten Händen von Brigitte Graner und Bernd Graner-Sommer sowie Björn Schulz und Christopher Sommer. Mit dem Eintritt von Christopher Sommer geht das Unternehmen in die 3. Generation!
Die Unternehmensphilosophie bleibt bestehen: durch Qualität und Innovationskraft das Vertrauen der Geschäftspartnern stets zu erhalten.


Klimaneutrales Bauen, Nachhaltigkeit, Upcycling des Gebäudebestands, kostenoptimierter Wohnungsbau und Digitalisierung sowie CO2-Footprint sind DIE Kernthemen der Zeit und genau hier begleiten wir Sie bei Ihren Bauvorhaben. Die Architektur hat sich aufgrund von Klimaveränderungen und Ressourcenknappheit verändert. Wir sind dabei und freuen uns Sie bei Ihrem Projekt insbesondere im Hinblick auf ökologisches Bauen zu beraten.

Foto: © Ulrich Schwarz, Berlin

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